Dienstag, 23. Dezember 2008

Jedes Jahr wenn Heilig Abend naht, erinnere mich immer an die Geschichte, die sich bei uns zugetragen hat.
Als meine Kinder noch verhältnismäßig klein waren und wir alle noch vom Christkind fasziniert waren, ereignete sich kurz vor der Bescherung Folgendes:
Während ich die echten Kerzen an unseren drei-Meter-hohen Christbaum anzündete, kam mein kleiner Kronprinz (damals ca. 4 Jahre alt und äußerst ungeduldig und zornig) aus seinem Zimmer gestürmt und tobte wutentbrannt über das unpünktliche Christkind, das ihn unverschämterweise soooo lange warten ließ. Plötzlich ging die Zimmertüre unserer erstgeborenen Tochter auf, die sich mit ihren 10 Jahren bereits mit dem Sinn des Weihnachtsfestes ernsthaft auseinandersetzte.
Sie stemmte die Hände in die Hüften, baute sich energisch vor ihrem kleinen Bruder auf und sprach betont folgende Worte, indem sie ihre Stimme von höchst gefährlich leise flüsternd bis intensiv brüllend steigerte: "Jetzt will ich Dir mal was sagen, ja? Hör mal!!! Heute ist das FEST DER LIIIIIEBE!!!!!!!. Duuuuuu Aaaaaarschloooch!!!!!!!" Damit war die Welt in Ordnung und das Christkind konnte höchst zufrieden in eine ausgesprochen harmonische Familie kommen.

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