Donnerstag, 2. Dezember 2010
Für alle
Ich schick Dir einen Engel
auf unbestimmte Zeit,
damit er Deine Seele
sanft vom Schmerz befreit.
Er trägt ein kleines Lichtlein
die Flamme Zuversicht,
sie soll Dich still begleiten
erhellen deine Sicht.
Gehüllt im Mantel Hoffnung
wird er nun mit Dir geh'n,
auch wenn Du seine Spuren
im Sande nie wirst seh'n.
Ich schick Dir einen Engel
auf unbestimmte Zeit,
nimmt mit zu sich
Deine Sorgen und das Leid.
Ich schick Dir einen Engel
auf unbestimmte Zeit,
damit er Deine Seele
sanft vom Schmerz befreit.
Er trägt ein kleines Lichtlein
die Flamme Zuversicht,
sie soll Dich still begleiten
erhellen deine Sicht.
Gehüllt im Mantel Hoffnung
wird er nun mit Dir geh'n,
auch wenn Du seine Spuren
im Sande nie wirst seh'n.
Ich schick Dir einen Engel
auf unbestimmte Zeit,
nimmt mit zu sich
Deine Sorgen und das Leid.
Freitag, 5. November 2010
Schubert "Wegweiser"
Was vermeid' ich denn die Wege,
Wo die ander'n Wand'rer geh'n,
Suche mir versteckte Stege,
Durch verschneite Felsenhöh'n?
Habe ja doch nichts begangen,
Dass ich Menschen sollte scheu'n, –
Welch ein törichtes Verlangen
Treibt mich in die Wüstenei'n?
Weiser stehen auf den Straßen,
Weisen auf die Städte zu.
Und ich wandre sonder Maßen
Ohne Ruh' und suche Ruh'.
Einen Weiser seh' ich stehen
Unverrückt vor meinem Blick;
Eine Straße muß ich gehen,
Die noch keiner ging zurück.
Wo die ander'n Wand'rer geh'n,
Suche mir versteckte Stege,
Durch verschneite Felsenhöh'n?
Habe ja doch nichts begangen,
Dass ich Menschen sollte scheu'n, –
Welch ein törichtes Verlangen
Treibt mich in die Wüstenei'n?
Weiser stehen auf den Straßen,
Weisen auf die Städte zu.
Und ich wandre sonder Maßen
Ohne Ruh' und suche Ruh'.
Einen Weiser seh' ich stehen
Unverrückt vor meinem Blick;
Eine Straße muß ich gehen,
Die noch keiner ging zurück.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Donnerstag, 16. September 2010
Die Blätter fallen, fallen wie von
weit,
als welkten in den Himmeln ferne
Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere
Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses
Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
weit,
als welkten in den Himmeln ferne
Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere
Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses
Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.
(Christian Friedrich Hebbel)
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.
(Christian Friedrich Hebbel)
Donnerstag, 12. August 2010
Sonntag, 1. August 2010
Mittwoch, 21. Juli 2010
Donnerstag, 15. Juli 2010
Sommer
Singe, meine liebe Seele,
Denn der Sommer lacht.
Alle Farben sind voll Feuer,
Alle Welt ist eine Scheuer,
Alle Frucht ist aufgewacht.
Singe, meine liebe Seele,
Denn das Glück ist da.
Zwischen Ähren, welch ein Schreiten!
Flimmernd tanzen alle Weiten,
Gott singt selbst Hallelujah.
(Otto Julius Bierbaum, 1865-1910)
Singe, meine liebe Seele,
Denn der Sommer lacht.
Alle Farben sind voll Feuer,
Alle Welt ist eine Scheuer,
Alle Frucht ist aufgewacht.
Singe, meine liebe Seele,
Denn das Glück ist da.
Zwischen Ähren, welch ein Schreiten!
Flimmernd tanzen alle Weiten,
Gott singt selbst Hallelujah.
(Otto Julius Bierbaum, 1865-1910)
Mittwoch, 7. Juli 2010
Sonntag, 4. Juli 2010
Quand nous chanterons le temps des cerises
Et gai rossignol et merle moqueur
Seront tous en fête
Les belles auront la folie en tête
Et les amoureux du soleil au cœur
Quand nous chanterons le temps des cerises
Sifflera bien mieux le merle moqueur
Mais il est bien court le temps des cerises
Où l'on s'en va deux cueillir en rêvant
Des pendants d'oreilles
Cerises d'amour aux robes pareilles
Tombant sous la feuille en gouttes de sang
Mais il est bien court le temps des cerises
Pendants de corail qu'on cueille en rêvant
Quand vous en serez au temps des cerises
Si vous avez peur des chagrins d'amour
Evitez les belles
Moi qui ne crains pas les peines cruelles
Je ne vivrai pas sans souffrir un jour
Quand vous en serez au temps des cerises
Vous aurez aussi des peines d'amour
J'aimerai toujours le temps des cerises
C'est de ce temps-là que je garde au cœur
Une plaie ouverte...
Et gai rossignol et merle moqueur
Seront tous en fête
Les belles auront la folie en tête
Et les amoureux du soleil au cœur
Quand nous chanterons le temps des cerises
Sifflera bien mieux le merle moqueur
Mais il est bien court le temps des cerises
Où l'on s'en va deux cueillir en rêvant
Des pendants d'oreilles
Cerises d'amour aux robes pareilles
Tombant sous la feuille en gouttes de sang
Mais il est bien court le temps des cerises
Pendants de corail qu'on cueille en rêvant
Quand vous en serez au temps des cerises
Si vous avez peur des chagrins d'amour
Evitez les belles
Moi qui ne crains pas les peines cruelles
Je ne vivrai pas sans souffrir un jour
Quand vous en serez au temps des cerises
Vous aurez aussi des peines d'amour
J'aimerai toujours le temps des cerises
C'est de ce temps-là que je garde au cœur
Une plaie ouverte...
Sonntag, 27. Juni 2010
Sommer 2010
Es ist Sommer
wenn bunte Sommerblumen blühen,
der blaue Himmel lacht,
wenn alle Pflanzen grünen,
kurz ist die warme Nacht
wenn bunte Sommerblumen blühen,
der blaue Himmel lacht,
wenn alle Pflanzen grünen,
kurz ist die warme Nacht
Mittwoch, 23. Juni 2010
Sonntag, 13. Juni 2010
Donnerstag, 10. Juni 2010
Clara Schumann zu Ehren
Du meine Seele, du mein Herz,
Du meine Wonn, oh mein Schmerz,
Du meine Welt, in der ich lebe,
Mein Himmel du, darein ich schwebe,
O du mein Grab, in das hinab
Ich ewig meinen Kummer gab.
Du bist die Ruh, du bist der Frieden,
Du bist vom Himmel mir beschieden.
Daß du mich liebst, macht mich mir wert,
Dein Blick hat mich vor mir verklärt,
Du hebst mich liebend über mich,
Mein guter Geist, mein bessres Ich!
Du meine Wonn, oh mein Schmerz,
Du meine Welt, in der ich lebe,
Mein Himmel du, darein ich schwebe,
O du mein Grab, in das hinab
Ich ewig meinen Kummer gab.
Du bist die Ruh, du bist der Frieden,
Du bist vom Himmel mir beschieden.
Daß du mich liebst, macht mich mir wert,
Dein Blick hat mich vor mir verklärt,
Du hebst mich liebend über mich,
Mein guter Geist, mein bessres Ich!
Dienstag, 1. Juni 2010
Samstag, 22. Mai 2010
Sonntag, 2. Mai 2010
Montag, 19. April 2010
Donnerstag, 8. April 2010
Endlich wieder Farbe
Frühling ist ein buntgestalter,
Farbentrunkner Riesenfalter,
Schaukelt bunt im Sonnenstrahl
Gaukelnd über Berg und Tal,
Regt die siebenfarbigen Schwingen,
Leuchten in die Welt zu bringen.
Farbentrunkner Riesenfalter,
Schaukelt bunt im Sonnenstrahl
Gaukelnd über Berg und Tal,
Regt die siebenfarbigen Schwingen,
Leuchten in die Welt zu bringen.
Freitag, 2. April 2010
Fangen wir mit Frühling und Liebe an:
Soll ich kleine Lieder singen,
Wie ich oftmals tat?
Sonne schon und Nachtigallenschwingen
Naht.
Unterm Schnee die Quellen rauschen
Schon dem Frühling zu.
Laß uns lächeln, laß uns lauschen!
Du!
Rinnt nicht auch in deinen Tränen
Schon der Mai?
Liebend Berge sich an Berge lehnen.
Sei!
Eine Tanne steht im jungen Triebe,
Wo der Marder schlich.
Winter wankt. Die Föhne stürmen. Liebe
Mich! (Klabund - Alfred Henschke)
Soll ich kleine Lieder singen,
Wie ich oftmals tat?
Sonne schon und Nachtigallenschwingen
Naht.
Unterm Schnee die Quellen rauschen
Schon dem Frühling zu.
Laß uns lächeln, laß uns lauschen!
Du!
Rinnt nicht auch in deinen Tränen
Schon der Mai?
Liebend Berge sich an Berge lehnen.
Sei!
Eine Tanne steht im jungen Triebe,
Wo der Marder schlich.
Winter wankt. Die Föhne stürmen. Liebe
Mich! (Klabund - Alfred Henschke)
Mittwoch, 31. März 2010
Freitag, 19. März 2010
Donnerstag, 18. Februar 2010
Montag, 8. Februar 2010
Sonntag, 31. Januar 2010
Sonntag, 24. Januar 2010
Mit einem Neigen seiner Stirne
weist er weit von sich
was einschränkt und verpflichtet;
denn durch sein Herz geht riesig aufgerichtet
das ewig Kommende das kreist.
Die tiefen Himmel stehn ihm voll Gestalten,
und jede kann ihm rufen: komm, erkenn -.
Gieb seinen leichten Händen nichts zu halten
aus deinem Lastenden.
Sie kämen denn bei Nacht zu dir,
dich ringender zu prüfen,
und gingen wie Erzürnte durch das Haus
und griffen dich als ob sie dich erschüfen
und brächen dich aus deiner Form heraus.
(Rainer Maria Rilke)
weist er weit von sich
was einschränkt und verpflichtet;
denn durch sein Herz geht riesig aufgerichtet
das ewig Kommende das kreist.
Die tiefen Himmel stehn ihm voll Gestalten,
und jede kann ihm rufen: komm, erkenn -.
Gieb seinen leichten Händen nichts zu halten
aus deinem Lastenden.
Sie kämen denn bei Nacht zu dir,
dich ringender zu prüfen,
und gingen wie Erzürnte durch das Haus
und griffen dich als ob sie dich erschüfen
und brächen dich aus deiner Form heraus.
(Rainer Maria Rilke)
Charles Baudelaire
Komm, schöne Katze, und schmiege Dich still
An mein Herz, halt zurück Deine Kralle.
In Dein Auge ich träumend versinken will,
Drin Achat sich verschmolz dem Metalle.
Wenn meine Hand liebkosend und leicht
Deinen Kopf und den schmiegsamen Rücken,
Das knisternde Fell Dir tastend umstreicht
Sanft, doch berauscht vor Entzücken,
Komm, schöne Katze, und schmiege Dich still
An mein Herz, halt zurück Deine Kralle.
In Dein Auge ich träumend versinken will,
Drin Achat sich verschmolz dem Metalle.
Wenn meine Hand liebkosend und leicht
Deinen Kopf und den schmiegsamen Rücken,
Das knisternde Fell Dir tastend umstreicht
Sanft, doch berauscht vor Entzücken,
Mittwoch, 13. Januar 2010
Blaue Stunde in der Winterzeit
Kennst du sie, die blaue Stunde,
zwischen Tag und Traum?
Wo Gedanken sich verbinden,
losgelöst von Zeit und Raum?
zwischen Tag und Traum?
Wo Gedanken sich verbinden,
losgelöst von Zeit und Raum?
Montag, 4. Januar 2010
Zufriedenheitsrelationen
Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohnern reduzieren würden,
aber auf die Proportionen der verschiedenen Menschen achten,
dann würde dieses Dorf (jedes Mal bezogen auf die 100%!) etwa so aussehen:
· 57 Asiaten
· 21 Europäer
· 14 Amerikaner (Nord u. Süd)
· 8 Afrikaner
· 52 wären Frauen
· 48 wären Männer
· 70 Nichtweiße
· 30 Weiße
· 70 Nicht-Christen
· 30 Christen
· 89 Heterosexuelle
· 11 Homosexuelle
· 6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen
und alle 6 Personen kämen aus den USA.
· 80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
· 70 wären Analphabeten
· 50 wären unterernährt
· 1 würde sterben
· 2 würden geboren
· 1 (nur einer!) hätte einen akademischen Abschluss
· 1 (und auch nur einer) hätte einen PC
Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird vielleicht klar, dass das Bedürfnis nach
Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung absolut notwendig (von: die Not wenden!) ist.
Darum:
Falls Du heute morgen eher gesund als krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen,
welche die nächste Woche nicht erleben werden.
Falls Du nie einen Krieg erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten,
oder Hunger gespürt hast, dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.
Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet
oder Dich umbringt, bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast
und ein Bett zum Hinlegen, bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu den 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.
Und falls Du diese Nachricht liest, bist Du gesegnet worden,
denn Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können.
Und Du hast einen PC!
So viel zum Thema Zufriedenheit..
Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohnern reduzieren würden,
aber auf die Proportionen der verschiedenen Menschen achten,
dann würde dieses Dorf (jedes Mal bezogen auf die 100%!) etwa so aussehen:
· 57 Asiaten
· 21 Europäer
· 14 Amerikaner (Nord u. Süd)
· 8 Afrikaner
· 52 wären Frauen
· 48 wären Männer
· 70 Nichtweiße
· 30 Weiße
· 70 Nicht-Christen
· 30 Christen
· 89 Heterosexuelle
· 11 Homosexuelle
· 6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen
und alle 6 Personen kämen aus den USA.
· 80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
· 70 wären Analphabeten
· 50 wären unterernährt
· 1 würde sterben
· 2 würden geboren
· 1 (nur einer!) hätte einen akademischen Abschluss
· 1 (und auch nur einer) hätte einen PC
Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird vielleicht klar, dass das Bedürfnis nach
Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung absolut notwendig (von: die Not wenden!) ist.
Darum:
Falls Du heute morgen eher gesund als krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen,
welche die nächste Woche nicht erleben werden.
Falls Du nie einen Krieg erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten,
oder Hunger gespürt hast, dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.
Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet
oder Dich umbringt, bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast
und ein Bett zum Hinlegen, bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu den 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.
Und falls Du diese Nachricht liest, bist Du gesegnet worden,
denn Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können.
Und Du hast einen PC!
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