Sonntag, 1. März 2009

Endlich!!!
Endlich wärmt die Sonne die vereiste Erde.
Der erste Zitronenfalter tanzt im Sonnenlicht,
suchend nach dem noch kargen Nektar.
Resignierend liegen noch schmutzige,
vor sich hinschrumpfende
Schneehaufen am Wegesrand.
Jedoch Finken und Meisen singen schon
vor Freude ihr Lied und
bauen unverdrossen eifrig
ihr Eigenheim.
Es will doch Frühling werden.


Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen

Vom Himmel fiel
Hängt nun geronnen heut als Glöckchen
Am zarten Stiel.
Schneeglöckchen läutet, was bedeutet's
Im stillen Hain?
O komm geschwind! Im Haine läutet's
Den Frühling ein.
O kommt, ihr Blätter, Blüt' und Blume,
Die ihr noch träumt,
All zu des Frühlings Heiligtume!
Kommt ungesäumt!

(Friedrich Rückert)